Google Stadia: Stadia Games & Entertainment-Studios werden geschlossen

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  • Stadia - und Cloud Gaming insgesamt - finde ich ein spannendes Thema im Augenblick: Wächst der Markt groß genug, um die großen Entwicklerstudios für Portierungen ihrer Spiele zu gewinnen?

    Stadia hat jedenfalls bewiesen, dass es bei zuverlässiger Internetverbindung gut funktioniert, da sind schon ein paar Schwergewichte dabei, die wirklich gut laufen: RDR2, Hitman 1-3, div. Ubisoft Produkte (ich klammere mal Watchdogs Legion aus, das auf Stadia recht deutlich unterperformed), Cyberpunk2077 (gutes Gegenbeispiel, im Augenblick ist der Stadia Port eine der am besten funktionierenden Versionen des Spiels überhaupt).


    Aber angesichts teilweise mehrerer Jahre Entwicklungszeit, die hinter den AAA Titeln stecken, ist es vermutlich wirklich nicht lohnend, noch weiter eigene Projekte zu pushen; ich glaub die haben die eigene Projektschmiede nur bis hierher betrieben, um mit eigenen Erfahrungen im Bereich Portierung/Optimierung anderen Entwicklern auf Augenhöhe begegnen zu können, nicht weil sie sich ernsthaft Marktchancen für ihre Titel erhofft haben.

  • Ich find das Konzept "Cloudgaming" auch sehr interessant.


    Spiele aber bisher dann doch noch lieber lokal.



    Auch wenn es von der Performance her womöglich besser ist (weil man wie bei Konsolen zugeschnitten entwickeln kann ohne auf hunderte Konfigurationen Rücksicht nehmen zu müssen) hängt da ein kleines Damoklesschwert - was passiert mit erworbenen Lizenzen, wenn Google mittelfristig sagt "war ein schönes Experiment aber wir stellen den Dienst ein"


    Etwas das zumindest bei Diensten wie Valve oder auch Epic und GOG nicht so dräut.


    Dennoch - man sollte das Thema an sich nicht aus dem Auge verlieren - es könnte das viel zitierte "netflix für spiele" werden. Müsste aber sicher stellen, dass man spiele auch wirklich lange spielen kann. (ich sag nur GTA V)

  • Stadia können sie von mir aus gern gleich mit begraben :). Technisch durchaus spannend sehe ich schon vor mir, wie selbst Hardware zur Abo-Falle wird.


    Ich kann grafisch nur oben "mitspielen" weil ich mir alle paar Jahre mal wirklich "fette" Hardware kaufe, meistens bei besonders guten Second-Hand Angeboten. Da kann ich draufhin sparen, da kann ich glück haben und schlussendlich kann ich die bestmögliche Hardware-Kombination für meine Spiele zusammenstellen und mit Bastelarbeit noch die letzte Leistung rausquetschen.


    Bei Cloud-Gaming wird es dann aber bald so aussehen: 4 Abos, die in den AAA-Titeln dann den Grafik-Presets low/medium/high/ultra entsprechen. Low/medium/high/ultra werden aber auch die Preiskategorien sein. Dazu 24 Monate Mindestvertragslaufzeit und ich kann meinen Auflösungsfetischismus vergessen, da ich weder willens noch in der Lage bin 150€ im Monat für mein Hardware-Abo hinzulegen.


    Würde Cloud-Gaming modular und individuell werden, wäre es für mich spannender. Aber den Ansatz sehe ich nirgends.

    Edit: Der zielgruppengenauen Abzocke zuliebe wird es die 4 Abos wohl noch in den Klassen HD/WQHD/UHD geben...
    Das Problem ist: Wenn ich schon darauf komme, sind die im Marketing schon vor Jahren darauf gekommen.