Von Spielern aus der Sitzung geschmissen

Im großen und ganzen hast du absolut Recht @publishartist, doch was @WSVAndreas angesprochen hat ist, dat man aufgefordert wird von R* von wegen: Halte Spieler xyz von jenes ab oder zerstöre dies und jenes... und hier beginnt das Drama. Ja, einerseits gehört das zum Spiel keine Frage, doch man wird meiner Meinung nach nicht ausreichend belohnt, um Spieler xyz daran zu hindern z.B. Ware auszuliefern oder ähnlichem.

Man könnte quasi Stundenlang darüber diskutieren oder reden (wie auch immer). Verwerflich ist es nicht und es gehört wie schon erwähnt dazu... aber lohnen tut es sich 0. Es lohnt sich viel mehr für denjenigen, der Ware xyz verkauft oder Headhunter & Co. startet.

Manche sind halt "pissed", "mad", "salty" oder nur noch genervt, wenn man nicht mal in Ruhe etwas starten kann... was wohl unteranderem daran liegt, dass das Verhalten in öffentlichen Sitzungen immer krasser wird (Ich sag nur Deluxo, Opressor usw.) und das man gerne von Jets gejagt wird. Es gehört zwar alles dazu, doch hat alles seine Grenzen und ich finde R* trägt dazu bei, dat eben nur noch (oder sagen wir zu 80%) Chaos herrscht in Los Santos (siehe den Post von @Finanzminister).

Ich weiß nicht, wie lange du GTA5 bzw. GTA-Online zockst... aber anfangs hieß es: Gemeinsam mit Freunden und anderen Spielern dies das und jenes erleben. Pah, Pustekuchen damals ging es schon los mit dem Rhino und hat man nicht gesehen... allerdings hielt es sich in Grenzen. Im Vergleich zu jetzt sind es Welten und es herrschen einfach nur noch Kriegszustände in LS oder sogenannte "Tryharder" haben Langeweile, da Sie einen UA-Account haben (weil Sie dadurch nicht auf Ihr Geld achten zu brauchen) und so können Sie alles sprengen (eben, weil es Ihnen nicht schadet + egal ist... außer Sie übertreiben, da man ab 20+ Fahrzeugen, die man zerstört in die Spielverderber-Lobby kommt für 1-2 Tage).

Jeder will "eigentlich" immer der beste sein und jeder hat mal seine 5 min. wo man einfach Spieler jagt und hat man nicht gesehen... aber mein Kodex lautet: Niemals die Cargos von anderen Spielern zu zerstören (außer derjenige ist mir ein Dorn im Auge oder ging mir tierisch auf die Nüsse).

Ansonsten kann ich @WSVAndreas und @Finanzminister nur zustimmen. Es dreht sich, wie immer oder meistens im Leben um $$$.

Grüße

Warum? Weil es keine Konsequenzen gibt.

publishartist:

Ich bin Agressor gewesen?

Natürlich bist Du der Aggressor gewesen. Denn wer hatte denn damit angefangen,
anderen Leuten die Aufträge zu vermasseln...? Und die Reaktion der anderen war in diesem Fall doch durchaus verständlich. Und damit bist Du doch noch gut bei weggekommen, indem sie Dich nur rausgevotet haben. In anderen Sitzungen und auch in meiner und bei den Leuten,
mit denen ich größtenteils zusammen spiele, wärst Du für so eine Aktion sogar noch plattgemacht worden.
Sowohl bei mir, als auch die Leute, mit denen ich zusammen spiele und alle Foren-Mitglieder, die ich bisher hier kennengelernt habe, wir alle haben die Schnauze gestrichen voll von solchen Leuten, die in die Sitzungen reinkommen, den Dicken Larry markieren, anderen die Aufträge vermasseln und deren Verkäufe vernichten.
Und mir fehlt absolut das Verständnis dafür, wie man so eine Spielweise überhaupt noch rechtfertigen kann. Für solche Sachen gibt es entsprechende andere Spielmodi in GTA.

publishartist:

RPs lohnen nicht? Ich meine ist das ernsthaft so gemeint?

Ja, das ist ernsthaft so gemeint. Denn die Geld - und RP-Belohnungen sind alles nur geringe Kleckerbeträge.

@WSVAndreas ich stimm dir zwar zu das es auf den Sack geht aber dieses offene PvP ist eigentlich grundlegende Idee hinter den Aufträgen.

Ich persönlich finde die Idee das es ein Serverweites Ereignis gibt sehr interessant, die Umsetzung hingegen ist zu einfach für den Aggressor, Frustrierend für den Auftraggeber und wie oben genannten nur dafür da Geld zu vernichten. Das Balancing dieser Punkte ist das eigentliche Problem.

Finanzminister:

@WSVAndreas ich stimm dir zwar zu das es auf den Sack geht aber dieses offene PvP ist eigentlich grundlegende Idee hinter den Aufträgen.

Aber Headhunter geht auch in einer invite-only-Lobby. Dazu brauchts keine öffentliche Sitzung. Insovern waren die Jungs eher selber Schuld das da jmd. kommt und denen in die Suppe spuckt.

Ich stimme euch allen zu. Besonders @WSVAndreas weil es nicht lohnt anderen die Aufträge zu zerstören.

Finanzminister:

. Das Balancing dieser Punkte ist das eigentliche Problem.

Thats it. Und das wird bestimmt NOCH SCHIMMER in den nächsten Monaten. R* wird uns bestimmt noch mehr "Spielzeuge" "schenken". Wie soll ein Einzelkämpfer mit sagen wir lvl. 70, wenig Erfahrung und mittelmäßigem Skill in Fahren und Schiessen zwei-drei tryharder in Deluxo & Co. davon abhalten, seine Waren beim ausliefern zu zerstören. Wenn er sich aber Randoms holt stehen die nur rum und machen nix asser Kohle abgreifen wenn er Erfogreich war.

Besser wäre: R* würde Vorräte-Missis etc. ebenso in invite-only-Sessions erlauben aber mit geringerem Wert. Also vllt 1% weniger Profit bzw. 1% weniger Vorräte als wenn man das in einer öffentlichen Sitzung macht. Es ist ja eh schon so, dass wen man Vorräte kauft die weniger hergeben als geklaute Vorräte.

@Finanzminister Klar ich stimme Dir vollends zu Stefan, an der Umsetzung scheitert es am Ende. Und an dieser Umsetzung scheitert es schon seit Jahren in GTA.
Und wie oft musste man, weil GTA ja ein Querschnitt unserer Gesellschaft ist,
wie im täglichen Leben, tatenlos mit ansehen, wie asoziales Verhalten anderer zum Erfolg führt, während man als ehrlich hart arbeitender Mensch am Ende auf der Strecke bleibt...?

Wir müssen bei PvP und MMO und wie das sich alles nennen mag, dabei unterscheiden, für welches Genre das jeweils eingesetzt wird.
Bei einem Spiel wie beispielsweise The Crew, was komplett auf MMO und PvP ausgerichtet ist, da kann man von jemand anderen schlimmstenfalls mal von der Piste gerammt werden.
Geht einer einen zu sehr auf den Sack, macht man einfach eine Schnellreise von der West- zur Ostküste der USA und gut ist...
Das geht bei GTA so nicht, jedenfalls nicht mit den Rahmenbedingungen, die wir schon immer hier vorgefunden haben, mit den ganzen Equipment, das jeder mit sich schleppt, das ganze Spielzeug, was in den vergangenen DLCs immer wieder auf's Neue von Rockstar reingereicht wurde...
Man gelangt zu der Erkenntnis, dass sich bei GTA in den öffentlichen Sitzungen grundlegend was ändern muss, sonst frisst am Ende die Revolution wieder ihre eigenen Kinder.

Stefan, ich habe Dir doch vor 2 Tagen in unserer gemeinsamen Konversation einen Link von einem Beitrag von mir geschickt, nämlich diesen Wünsche und Ideen für GTA

Ich zitiere jetzt mal einen Auszug davon, wie ich mir eine Öffentliche Sitzung vorstelle und wie man das eventuell mit den einzelnen Spieler-Typen lösen könnte:

WSVAndreas:

Meine Wünsche für den Onlinemodus
- belohnt nicht, sondern sanktioniert das destruktive und asoziale Verhalten einzelner Spieler in den öffentlichen Lobbies

- petzt es doch bitte nicht gleich weiter, wenn da gerade eine Waffenlieferung unterwegs ist in einer öffentlichen Sitzung. Geht doch niemanden etwas an... Bitte melde dich an, um dieses Bild zu sehen. Ich bitte daher mehr um Diskretion... Bitte melde dich an, um dieses Bild zu sehen.

- am schönsten sind die öffentlichen Lobbies, wenn beispielsweise ein CEO gerade mit seinen Leuten den Bunker auffüllt, ein anderer MC schafft Kisten ran für sein Biker-Unternehmen, während ein weiterer CEO für sein Fahrzeug-Lagerhaus mit dem Cargobob einen Roosevelt am Haken rüberfliegt, und noch ein weiterer CEO macht gerade eine Stadtrundfahrt, und der letzte, der sich als CEO registriert hatte, beschäftigt sich mit dem Auffüllen seines Hangars. Jeder ist damit beschäftigt, sein Unternehmen am Laufen zu halten und Geld zu verdienen, und niemand neidet den anderen irgendetwas.
Klar, wir werden niemals alle Gamer unter einen Hut bringen, aber wie wär's mit folgendem Vorschlag...? Ich und viele andere haben sich immer gefragt, wofür sind eigentlich die Jobpunkte (JPs) ? ich konnte die Frage auch nicht immer zufriedenstellend beantworten.
Natürlich sind die Jobpunkte da, um ein Ranking zu schaffen z.B. bei einer Jobliste oder einzelnen Job wie ein Rennen oder Deathmatch. Aber bei einer Kontaktmission kriegt jeder ja 15 Jobpunkte und bei mehreren Kontaktmissionen geht jeder am Ende mit der gleichen Anzahl an Jobpunkten raus. Ein tieferen Sinn sehe ich bei den JPs allerdings nicht.
Rockstar muss sich am Anfang von GTA V bestimmt dabei mehr gedacht haben...
Jetzt mein Vorschlag: Warum koppelt man diese Jobpunkte, es dürfen in diesem Fall ja auch gerne 15 sein, nicht mit den ganzen CEO- und Biker-Missionen ? Und wenn ein Gamer sich in einer öffentlichen Sitzung befindet und nur auf Krawall aus ist und z.B. in einer Stunde nicht eine bestimmte Anzahl von Jobpunkten erreicht, fliegt die betreffende Person automatisch aus der Sitzung. Somit könnte man schon die Unternehmer von den Lobby-Nervensägen voneinander trennen. Wer jetzt beispielsweise die Waffenlieferung einer anderen Organisation zerstört, geht mit den Jobpunkten in den Minus-Bereich. Damit könnte man die Lobby-Nervensägen, die sich fett im Minus-Bereich befinden, ganz einfach von den trennen, die sich jobpunktemäßig bei Null befinden und nur chillen wollen, wenn es darum geht, sie in andere Sitzungen zu ''verfrachten''.

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Um mal wieder auf die eigentliche Frage des Themenerstellers zurückzukommen.

WSVAndreas:

Natürlich bist Du der Aggressor gewesen. Denn wer hatte denn damit angefangen,
anderen Leuten die Aufträge zu vermasseln...?

Das sehe ich in diesem Fall nicht so. Bei Headhunters ist es durchaus angebracht, wenn andere Spieler die Ziele beschützen. Andernfalls kannst du das Spiel umbenennen in GTA Offline.

Gleiches gilt z.B. für Piratenabwehr. Laut deinem Zitat ist man also der Böse, wenn man die Herausforderung annimmt, die Yacht einzunehmen. Sollte ich den Herausforderer also besser in Ruhe lassen, damit ich seinen Auftrag nicht vermassle?

Anders ist es wenn jemand Vorräte stiehlt oder irgendwelche Güter ausliefert und verkauft. Bei so einem Fall stimme ich der Aussage von @WSVAndreas Zitat völlig zu, da man da den anderen Spielern richtig Geld kaputt machen würde.

Aber in dem Fall von @publishartist hätte ich wohl nicht anders gehandelt. Da haben die anderen Spieler wohl einfach nicht das Prinzip von GTA verstanden.

nein warte mal @Sonic
ich bin mit der Schlägerei im Tequi-la-la teilweise schneller fertig als mit Headhunters. Soll das jetzt heißen, du darfst mir die Tour mit Headhunters lieber versauen als mit einer Beschaffungsmissi?
Wenn ein CEO ungeübt ist, sich keinen Buzzard geholt hat (weil er keinen hat, ihm das so nicht so geläufig ist what ever) und er nach den ersten 2 Zielen stirbt, darf man ihn abfucken? Wo willst du die Grenze ziehen?

Wenn das zerstören explizit erlaubt oder gar gewünscht wird, ja. Hatte ich alles schon. Aber wenn ich in einer öffentlichen Lobby offensichtlich Geld machen will, und mich dabei jmd. absichtlich stört bin ich angepisst. Egal wie hoch mein Gewinn wäre. Mich haben schon angebliche Freunde aus Geldgier oder anderen Gründen dabei angegriffen wie ich Aufträge mache.

Das Haupt-Problem ist m.E. das GTA5 online nicht so ist wie GTA4 online aber viele Spieler wollen hier genauso zocken wie damals. Alles war für alle da. Bis auf wenige Autos gab es dort alles was es auch im Storymodus gab für UMSONST. Hier gibts ausser dem ersten Auto, der Pistole und den Klamotten am Anfang NIX umsonst. Und man muss sich das Spielgeld kaufen, oder erarbeiten (oder modden).

Sonic:

Aber in dem Fall von @publishartist hätte ich wohl nicht anders gehandelt

Soso @Sonic, dann muss man sich also in Acht nehmen, wenn Du in eine Sitzung kommst und man spielt gerade Headhunter... Diese Aufforderungen von Rockstar entsprechend entgegenzuwirken bekommt ja jeder Spieler bzw. jede Organisation rein und das zu jeden Auftrag. Thematisch drehen wir uns da im Kreise und am Ende ändert sich in GTA Online überhaupt nichts. Das Eingangsbeispiel wäre so doch nur so zu praktizieren gewesen,
wenn die ganze Lobby voller Gleichgesinnter wäre. Das war aber nicht der Fall.
Und genauso, wie für jeden in GTA V irgendetwas dabei ist, muss man es auch hinnehmen, dass es nun mal Gruppen gibt, die das Verhalten anderer Spieler nicht tolerieren werden.
Und ich glaube schon, dass die andere Gruppe das Spielprinzip von GTA V durchaus verstanden hat, sonst wären sie nicht in der Lage gewesen, ihn dort rauszuvoten.
Denn einer der inoffiziellen Untertitel von GTA V neben ''Die ewige Jagd nach dem Geld'' lautet ''Vertraue niemanden''.